Häufig gestellte Fragen

Implantate werden aus Titan oder Keramik hergestellt. Diese Materialien werden vom menschlichen Körper gut vertragen und lösen sehr selten Abstoßungsreaktionen oder Allergien aus.
Durchschnittlich beträgt die Einheilzeit der Implantate im Unterkiefer zwei bis drei Monate, im Oberkiefer, aufgrund der weicheren Knochenqualität, drei bis vier Monate.
Einige (schwere) Allgemeinerkrankungen und die Einnahme bestimmter Medikamente, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen, könnten einer Versorgung mit Implantaten entgegenstehen. Auch sollten Implantate bei unbehandelten Entzündungen der vorhandenen Zähne (Parodontitis) nicht eingebracht werden.

Die vorgenannten Punkte werden in einem ausführlichen Beratungsgespräch und in enger Zusammenarbeit mit Ihrer Zahnärztin/Ihrem Zahnarzt geklärt.
Selten wird ein Implantat nicht in den Knochen integriert und geht verloren. Es kann jedoch mit guter Prognose neu gesetzt werden. Auch können Fehlbelastungen und Entzündungen zum vorzeitigen Verlust führen. Deswegen sind eine gute Behandlungsplanung und regelmäßige Kontrollen in Zusammenarbeit mit Ihrer Zahnärztin/Ihrem Zahnarzt notwendig. Außerdem ist eine gute Mundhygiene unerlässlich.
Grundsätzlich ja. Rauchen verursacht häufiger Entzündungen an den Implantaten, sodass regelmäßige Kontrollen und eine gute Mundhygiene besonders wichtig sind. Gegenüber Nichtrauchern haben starke Raucher jedoch eine höhere Wahrscheinlichkeit ein Implantat zu verlieren.
Genauso wie natürliche Zähne benötigt ein implantatgetragener Zahnersatz eine regelmäßige Pflege. Ihre Zahnärztin/Ihr Zahnarzt wird Sie hierüber in den Routinekontrollen informieren und instruieren, außerdem sollte eine jährliche Nachsorge in unserer Praxis erfolgen.
Generell sind Zahnimplantate eine Privatleistung. Die Kosten hängen von dem geplanten Zahnersatz, der Anzahl der Implantate und dem vorhandenen Knochenangebot ab.

Nach einem Beratungsgespräch mit Analyse der Ausgangssituation erhalten Sie auf Wunsch einen Kostenvoranschlag von uns für die Implantate bzw. einen Heil- und Kostenplan von Ihrer Zahnärztin/Ihrem Zahnarzt für den geplanten Zahnersatz.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nur in seltenen Ausnahmesituationen die Kosten für Zahnimplantate. Zum Zahnersatz wird jedoch ein Festzuschuss für die Regelversorgung gewährt. Außerdem beteiligen sich viele Zahnzusatzversicherungen an den Kosten für Implantate. Private Krankenversicherungen übernehmen oft einen hohen Anteil oder sogar die Gesamtkosten einer Implantatversorgung.